Schon bald zogen die Novitäten aus der Messestadt ob ihrer Kantabilität die Aufmerksamkeit der Kenner, Pianisten und Autoritäten auf sich. Rund um den Globus wurde über die, von einem gewissen Blüthner in Leipzig gebauten, Instrumente gesprochen, recherchiert und berichtet. Namhafte Künstlerpersönlichkeiten wie Brahms, Jadason, Liszt, Mahler, Moscheles, Nikisch, Rachmaninow, Tschaikowski u.v.a. waren im Hause Blüthner gern gesehene Gäste und sorgten auf ihren ausgedehnten Tourneen für die Verbreitung der Kunde, daß es bei Julius Blüthner die wunderbarsten Instrumente gibt. Die Ernennung Julius Blüthners zum Hoflieferanten durch Queen Victoria, Zar Nikolaus II., dem dänischen König, dem deutschen Kaiser, dem türkischen Sultan wie auch dem König von Sachsen tat ihr Übriges und bewirkte in gewisser Weise die Auszeichnung der Blüthnerschen Manufaktur.
Von diesen hart erarbeiteten Erfolgen beflügelt begann Julius Blüthner 1868 mit dem Aufbau eines internationalen Vertriebsapparates, dessen Struktur sich bis in die Gegenwart bewährt hat. Besuche von Messen und Ausstellungen in Amsterdam, Brüssel, Melbourne, Paris, Philadelphia, Sydney und Wien nahm der Firmenchef zum Anlaß, die Neuheiten seiner Instrumente stets eindrucksvoll zu präsentieren. Die Überlegenheit seiner Instrumente ist durch zahlreiche Auszeichnungen und Preise eindrucksvoll dokumentiert. Die bedeutendsten werden seit jeher auf dem Resonanzboden eines jeden Blüthners vermerkt.
Julius Blüthner erhielt viele Auszeichnungen in seinem Leben.
Julius Blüthner received many honorary decorations during his lifetime.